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In einem unserer vergangenen Blogbeiträge haben wir Ihnen bereits gezeigt, wie Facebook-Marketing im B2B eingesetzt werden kann. Womöglich haben Sie seitdem bereits die eine oder andere Facebook-Kampagne ins Leben gerufen. Damit Ihnen diese Aufgabe künftig noch leichter von der Hand geht, verraten wir Ihnen heute 5 Profi-Tipps für Ihr Facebook-Marketing.

1. Achten Sie auf einen Content-Mix

Der richtige Mix macht’s! Achten Sie bei Ihrem Facebook-Marketing darauf, Ihre Content-Formate zu variieren. Das gilt sowohl für Ihre Facebook Werbekampagnen als auch für Ihre Facebook Posts. Entscheiden Sie – je nach Ziel, Zielgruppe und Budget – welches Format das richtige für Ihre Anzeige ist. Sie haben die Wahl zwischen reinen Text-Beiträgen, Bildern oder Videos.

Doch was tun, wenn gerade nicht die Zeit vorhanden ist, um eigenen Content zu produzieren und zu bewerben? Im Zuge der Content Curation können Sie externe Beiträge (seien es Blogartikel, Videos oder Bilder) teilen und so Ihrer Zielgruppe zugänglich machen.

Sie möchten Ihren Facebook-Fans und Ihren potenziellen Kunden Mitteilungen in Echtzeit zukommen lassen? Dank der Facebook Live Videos können Sie diesem Wunsch nachkommen und Ihre Zielgruppe so noch stärker involvieren.

2. Bewerbung von Videos

Videos stellen eine effiziente Möglichkeit zum gezielten Facebook-Marketing dar.

Nutzen Sie die Möglichkeit, Ihrem Unternehmen ein Gesicht zu geben, indem Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung in einem kurzen Video vorstellen. Viele Kunden bevorzugen kurze Videos, in denen der konkrete Nutzen des Beworbenen deutlich wird. Sie stärken damit nicht nur den Vertrauensaufbau, sondern können die Nutzer – je nach Thema – auch besonders gezielt ansprechen. Ein 15 Sekunden langes Video reicht völlig aus, damit möglichst viele Personen bis zum Schluss zusehen und Sie eine hohe Reichweite generieren können.

Ein wesentlicher Vorteil dieser Werbemaßnahme: Sie sparen Geld! Videoanzeigen sind im Vergleich zu Textanzeigen deutlich günstiger und kennzeichnen sich durch einen hohen ROI (Return on Investment). Grund für die günstige Ausspielung ist die Konkurrenz mit Videoplattformen wie beispielsweise YouTube.

3. Nutzen Sie Conversion-optimierte Kampagnen

Jeder, der bereits Facebook-Marketing betrieben hat, weiß, dass es bei der Erstellung einer neuen Werbekampagne eine Vielzahl an verschiedenen „Marketingzielen“ gibt.

In diesem Zusammenhang stehen viele Werbetreibende vor der Frage, welches Ziel für ihre Kampagne denn nun das Richtige ist.

Marketingziel auswählen: Bekanntheit, Erwägung oder Conversions

Wir empfehlen Ihnen Conversion-optimierte Kampagnen. Bei einer solchen Kampagne zahlen Sie nur dann, wenn die Interessenten eine von Ihnen definierte Handlung vornehmen. Einfaches Beispiel: Sie möchten ein bestimmtes Produkt oder eine Seminarteilnahme verkaufen. In diesem Fall geben Sie nur dann Geld aus, wenn der potenzielle Kunde auch wirklich gekauft hat.

Die Messung, ob ein Kauf stattgefunden hat, verläuft über den Facebook-Pixel oder auch über die App Events.
Bei dem Facebook-Pixel handelt es sich um einen HTML-Code, der auf Ihrer Webseite eingebunden wird. Sie können den Pixel beispielsweise auf einer Thank-You-Page platzieren. Nur Interessenten, die die gewünschte Handlung ausgeführt haben, landen auf dieser Seite. Somit wird ganz einfach messbar, wer vom Interessent zum Käufer wurde.

Die zweite Möglichkeit zur Messung der Conversion bietet die App Events. Dort können Sie durch die Integration in Facebook Analytics mehr Informationen über Ihre Zielgruppe und deren Handlungen bekommen. Sie erhalten beispielsweise Einblick in die Anzahl der Käufe, demografische Angaben sowie den Verhaltensfluss der Käufer.

4. Verwenden Sie ein Ad Grid

Bevor Sie Ihre Facebook-Kampagne starten, müssen Sie sich einige Gedanken machen. Zum Beispiel: Was soll beworben werden? Was ist das Ziel meiner Kampagne? Wer soll meine Zielgruppe sein? Wie gehe ich bei der Erstellung meiner Anzeigen vor?

Um diese Vorarbeit zu erleichtern, ist es ratsam, ein sogenanntes Ad Grid zu erstellen. Mithilfe dieses Anzeigenrasters planen Sie Ihre Kampagne Schritt für Schritt und halten die Ergebnisse fest.

Das siebenstufige Anzeigenraster bzw. Ad Grid, mit dem Sie Anzeigen genauer an der Zielgruppe ausrichten

Im ersten Schritt bestimmen Sie Ihre Buyer Personas. Damit sind fiktive, idealtypische Kunden gemeint, deren demografischen Merkmale, Interessen, Bedürfnisse und Kaufverhalten genau definiert werden. In der Folge können Sie dann exakt diejenigen Personen ansprechen, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit zu potenziellen Kunden werden.

Anschließend bestimmen und kommunizieren Sie den Mehrwert Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung. Beispiel: Ihr Interessent hat ein bestimmtes Problem und sucht eine Lösung dafür. Genau diese erhoffte Lösung sollten Sie mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung anbieten können. Nachdem Sie sowohl Ihre Buyer Personas als auch deren Bedürfnisse bestimmt haben, sind Sie in der Lage, Ihre Nachricht entsprechend zu formulieren. Konkret bedeutet das, dass Sie für jede Buyer Persona eine spezielle Message kreieren.

Mit der Definition Ihrer Persona geht auch die Frage einher, welche Kommunikationskanäle Ihre fiktive Zielperson bevorzugt nutzt und wo ihre Interessen liegen. Im nächsten Schritt können Sie Ihrer Kreativität dann freien Lauf lassen. Runden Sie Ihre Anzeigen mit ansprechenden Videos, Fotos oder Grafiken ab. Jetzt ist es an der Zeit, die gesammelten Erkenntnisse in Ihre Kampagne zu übertragen und diese zu starten. Mit Hilfe des Anzeigenrasters haben Sie Ihre Kosten immer im Blick. Sobald Ihr Facebook-Marketing angelaufen ist, erhalten Sie bereits nach kurzer Zeit die ersten Ergebnisse und können so die beste Anzeige bestimmen.

5. Sprechen Sie Ihre Kunden genau an – Custom und Lookalike Audiences

Neben dem reinen Zielgruppentargeting auf Basis demografischer oder beruflicher Angaben sowie der Auswahl von Interessen, gibt es auch die Möglichkeit, Custom und Lookalike Audiences zu bilden.

Mit Hilfe einer Custom Audience können individuelle Zielgruppen über vier verschiedene Wege erreicht werden. Sie können beispielsweise Namen oder E-Mail-Adressen bestehender Kunden in Facebook importieren und Ihre Werbekampagnen direkt an diese Kunden ausspielen. Weiterhin können auch die Besucher Ihrer Webseite gezielt angesprochen werden. Hierfür muss der Facebook-Pixel installiert werden. Eine Verknüpfung von Conversion-optimierten Kampagnen mit Custom Audiences bietet sich demnach an. Sofern Sie eine Facebook-App nutzen, können Sie über die Nutzeraktivität eine Custom Audience bilden. Zum Beispiel besteht die Möglichkeit, diejenigen User, die für einen gewissen Zeitraum nicht aktiv waren, noch einmal anzusprechen. Die letzte Alternative zur Bildung einer individuellen Zielgruppe ist die Interaktion auf Facebook selbst. Die bereits angesprochenen Videos können hier genutzt werden, um zu erkennen, wer sie zu welchem Prozentsatz angesehen hat.

Die Custom Audience, also die individuelle Zielgruppe, bildet die Grundlage für Ihre Lookalike Audience. Sie besteht aus einem bestimmten Prozentsatz aller Facebook-Nutzer eines Landes, die Ihrer Zielgruppe am ähnlichsten sind. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, neue Interessenten für Ihr Unternehmen zu gewinnen.

Werden Sie zum Facebook-Marketing-Profi

Wie Sie sehen, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, Ihr Facebook-Marketing voranzutreiben. Packen Sie es an und werden Sie zum Facebook-Marketing-Profi.

Sie brauchen Hilfe? Kein Problem! In unserem Social-Media-Marketing-Kurs zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Facebook-Marketing für Ihr Unternehmen einsetzen können.

 

Fotoquelle Titelbild: © peshkova / Fotolia

Simone Becker

Simone Becker ist von erster Stunde an dabei und hat maßgeblich dazu beigetragen, die Agentur sowie die Strategie aufzubauen. Heute koordiniert sie als Projekt- und Teamleiterin Ressourcen, plant Maßnahmen und prüft neue Tools, damit unsere Kunden von effizientem Content Marketing profitieren.


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