Immer mehr Menschen nutzen einen Sprachassistenten wie Alexa in ihrem Alltag. Gehören Sie dazu? Dann interessiert es Sie bestimmt, dass dieser Assistent mit den sogenannten Alexa Skills spannende Möglichkeiten fürs Content Marketing bietet. Welche genau das sind und worauf Sie achten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Vorab: Was sind Alexa Skills überhaupt?
Sicher haben Sie schon den ein oder anderen Werbespot gesehen und wissen bereits, dass es sich bei Alexa um die Stimme des hauseigenen Sprachassistenten von Amazon handelt: dem Amazon Echo. Längst ist sie nicht mehr nur dafür da, Bestellungen entgegenzunehmen oder auf Befehl Musik wiederzugeben. Spezielle Apps, die sogenannten Alexa Skills, können Ihnen mittlerweile den Busfahrplan abrufen, die Kaffeemaschine starten oder Ihre grauen Zellen mit einem interaktiven Quiz fordern.
Mit Alexa zu neuen Marketing-Horizonten
Da sich Alexa Skills immer noch im Anfangsstadium befinden und gerade erst beginnen, Einzug ins Marketing zu halten, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, sich mit Ihren individuellen Skills von der Konkurrenz abzuheben. Und das dürfte sich auch lohnen. Denn bei 72 % der Besitzer von Sprachassistenten spielen diese bereits eine wichtige Rolle in der täglichen Routine. In Kombination mit Content Marketing kann Alexa Ihnen also schon bald zu mehr Kunden verhelfen. Wie genau das aussehen könnte, sehen wir uns jetzt an.
Erreichen Sie Ihre Kunden auf neuen Wegen
Stellen Sie sich vor, Sie sind Zahnarzt Dr. Ober und nutzen Content Marketing bereits seit einigen Jahren erfolgreich. Zu Weihnachten haben Sie sich selbst einen Amazon Echo geschenkt und nutzen diesen bislang nur privat. Während Sie eines morgens auf dem Weg zur Arbeit im Stau stehen und daher viel Zeit zum Nachdenken haben, kommt Ihnen die zündende Idee: Alexa könnte sich doch auch für Ihr Praxismarketing lohnen!
Zur gleichen Zeit klingelt am anderen Ende der Stadt der Wecker von Ingo Hubermüller. Seit einigen Tagen ist sein Zahnfleisch gerötet und beim Zähneputzen spuckt er etwas Blut. Da er nicht gerne zum Zahnarzt geht, hat er lieber einen Online-Symptomchecker zurate gezogen. Das Ergebnis seines Tests: sicherlich Mundkrebs. Das erscheint jedoch selbst Ingo Hubermüller zu abwegig und er sucht deshalb nach mehr Informationen.
Hier kommt Ihr praxiseigenes Alexa Skill ins Spiel – mit Voice Control Content Marketing.
„Alexa, hilf mir bei meinen Problemen!“
Im Zuge Ihrer Content-Marketing-Strategie haben Sie bereits einige wertvolle Blogbeiträge rund ums Thema Zahngesundheit veröffentlicht, in denen Sie auch Zahnprobleme behandeln. Nachdem Ingo resigniert den Online-Symptomchecker geschlossen hat, könnte er nun seinem Amazon Echo auftragen: „Alexa, frag Dr. Ober nach Zahnfleischbluten“.
Nun ist es wichtig, dass Alexa an dieser Stelle nicht sämtliche Blogbeiträge zum Thema Parodontitis vorliest. Stattdessen muss sie Ingo konkrete Informationen zum Thema bereitstellen und ihn am Ende darauf hinweisen, dass ein Zahnarztbesuch hier unumgänglich ist.
Ingo Hubermüller ist zwar immer noch nicht begeistert von der Idee, bald auf Ihrem Behandlungsstuhl zu sitzen, sieht es aber ein und vereinbart einen Termin.
Mit einer kleinen Erweiterung Ihres Contents haben Sie sich so einen neuen Weg zur Kundengewinnung erschlossen.
Welche Bedeutung hat Alexa also für Ihr Content Marketing?
Eben haben wir darauf hingewiesen, dass Ihr Alexa Skill nicht darauf basieren sollte, ganze Blogbeiträge vorzulesen. Das liegt zum einen an der zeitlichen Beschränkung vieler Nutzer, und zum anderen daran, wie unser Gehirn funktioniert. Wer seinen Sprachassistenten nach Informationen fragt, will diese möglichst schnell und auf den Punkt gebracht.
Wenn Ingo gerade mitten beim Zähneputzen merkt, dass mit seinen Zähnen etwas nicht in Ordnung ist, möchte er in den verbleibenden zwei Minuten alles Wichtige erfahren. Denn in der Regel hat man morgens im Bad keine Zeit für einen ganzen Artikel.
Außerdem erfordert Hörverstehen ganz andere Kompetenzen als das Verstehen eines geschriebenen Textes. Unser Gehirn nimmt Informationen hierbei linear auf. Folglich können wir nicht mal eben im Text zurückgehen, um eine Passage noch einmal zu lesen, weil sie zu kompliziert war. Für Ihr Content Marketing bedeutet das also: umdenken und vor allem auf leicht verständliche Sprache setzen!
Lernen Sie mit Sprachassistenten Ihre Zielgruppe kennen
Sprachassistenten sind fester Bestandteil des Alltags von immer mehr Menschen – und immer mehr Menschen haben nicht nur eines der Geräte, sondern mehrere. Was viele als vollständige Überwachung fürchten, können Sie gezielt für Ihre Marketingerfolge nutzen. Wenn Ingo beispielsweise neben Parodontitis unter nächtlichem Zähneknirschen leidet, wird er eines morgens den Echo Dot in seinem Schlafzimmer nach einer Lösung fragen. Den Echo Dot in der Küche wird er dann nach dem ersten Glas kalten Wassers fragen, was man gegen empfindliche Zähne tun kann.
Mit Alexa können Sie so Ihre Zielgruppe und Probleme genau kennenlernen und ihr Lösungen anbieten, indem Sie Content abhängig vom jeweiligen Raum produzieren. Im Bad könnten das beispielsweise nicht nur Informationen zu Zahnfleischbluten sein, sondern auch eine interaktive Anleitung zum richtigen Zähneputzen oder eine Erinnerung, nicht schon wieder die Zahnseide zu vergessen.
Sie sehen also, Alexa und Co. bieten Ihnen auch im Content Marketing schon viele Möglichkeiten, die Sie je nach Branche gezielt zur Kundengewinnung nutzen können. Denn Sprachassistenten erweitern die Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden.
Und wenn Sie sich jetzt fragen, woher Sie Ihre persönlichen Skills nehmen sollen: Die müssen nicht aufwendig vom IT-Profi programmiert werden. Im Internet finden Sie eine ganze Reihe ausführlicher Anleitungen, mit denen Sie Schritt für Schritt den perfekten Skill bauen. Was dann noch fehlt, ist lediglich die Zertifizierung von Amazon – und schon können Sie Alexa im Content Marketing einsetzen.
[…] erweitern, läuft es bei dem Amazon Echo. Diese werden vom Nutzer geladen und einmalig aktiviert. Amazon Echo bietet somit Unternehmen eine ganz neue Plattform für ihre Drittanbieter-Programme, die […]